Der Zweck dieses Blogs ist - wie der Name sagt - ein Votum für naturnahen Gartenbau und für ressourchenschonendes Gärtnern. Die
Freude am Garten kann eine willkommene Abwechslung zum hektischen
Berufsalltag bieten. Wer einen Garten besitzt, wird den Wunsch nach
dessen wohltuender Wirkung haben. Gärten stellen in der dichten Siedlungslandschaft kleine Rückzugsgebiete und damit eine wertvolle Ressouce dar. Sie sind Orte der Ruhe, möglicherweise Lebensraum für selten gewordene Tiere und Pflanzen. Die gute Energie eines Gartens kann sich auf die Besucher des Gartens und auf die Umgebung übertragen.
In einem schönen Garten lässt sich die Krativität und die schöpferische
Formen- und Farbenvielfalt der Natur erleben, aus der schliesslich auch
der Mensch entstanden ist. Gärten entwickeln sich ohne unser Zutun zu einer Art Natur zurück, die in vielen Fällen nicht wünschenswert ist.
Die Kunst des ressourcenschonenden Gärtnerns ist es, die natürlichen
Prozesse im Garten in eine gewünschte Richtung zu steuern, ohne dass
dauernd korrigierend eingegriffen und gegen irgendetwas angekämpft
werden muss. Das zu erreichende Ziel sollte nicht zu eng gesteckt sein. Schon eher ist eine gewisse Toleranz gegenüber Abweichungen gefragt. Beim naturnahen Gärtnern ist die Fähigkeit, sich von fixen Vorstellungen lösen zu können, ein klarer Vorteil. Der neue Gartenplan richet sich nun nicht mehr nur danach, was technisch machbar und bezahlbar ist, sondern vor allem danach, welche Voraussetzungen für die Anlage und die spätere Entwicklung des Gartens und der darin gedeihenden Pflanzen in die eine oder andere Richtung vorliegen. Zu lernen, mit den vorhandenen Ressourcen schonend umzugehen, wird früher oder später zur überlebenswichtigen Aufgabe der ganzen Menschheit. Wohl denen, die sich schon rechtzeitig und bei kleineren Dingen danit befasst haben. Dieser Blog soll Anregungen und Beispiele dazu liefern, wie im Garten
mit wenig Aufwand von Geld, Material und Arbeit schöne Ergebnisse erzielt
werden können. Empfohlen zur Nachahmung, zur kritischen Prüfung und zur
Kommentierung durch Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser.
Andreas Kuster